M  R  K

 

Die EMRK und deren Zusatzprotokolle gewährleisten folgende Rechte und Grundfreiheiten:

 

e m r k . a t

 

 

 

 

EMRK:   (Rom, 4.11.1950)
in Kraft seit 3.9.1953 (nach 10 Ratifikationen); CETS-Nr. 005
von allen 47 Mitgliedstaaten ratifiziert 
 
Österreich:  3.9.1958
BRD:  3.9.1953
Schweiz:  28.11.1974
Liechtenstein:  8.9.1982 
 
Klicken Sie auf das jeweilige Recht, um zu dessen Wortlaut und zur Rechtsprechung zu kommen
 

 

 

Artikel 1    Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte


Artikel 2    Recht auf Leben


Artikel 3    Verbot der Folter


Artikel 4    Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit


Artikel 5    Recht auf Freiheit und Sicherheit


Artikel 6    Recht auf ein faires Verfahren


Artikel 7    Keine Strafe ohne Gesetz


Artikel 8    Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens


Artikel 9    Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit


Artikel 10  Freiheit der Meinungsäußerung


Artikel 11  Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit


Artikel 12  Recht auf Eheschließung


Artikel 13  Recht auf wirksame Beschwerde


Artikel 14  Verbot der Benachteiligung (Diskriminierung)


Artikel 15  Außerkraftsetzen im Notstandsfall


Artikel 16  Beschränkung der politischen Tätigkeit von Ausländern


Artikel 17  Verbot des Missbrauchs der Rechte        

                         

Artikel 18  Begrenzung der Rechtseinschränkungen

 

E M R K  R e c h t e
RA Dr. Postlmayr dr.postlmayr@aon.at

 

 

 

Z u s a t z p r o t o k o l l e :

 

 
 
1. Zusatzprotokoll:   (Paris, 20.3.1952)
in Kraft seit 18.5.1954 (nach 10 Ratifikationen);  CETS-Nr. 009  
 
Österreich:  3.9.1958 (BGBl. Nr. 210/1958 idF Art. 2 Abs.4 iVm Anhang zum 11. ZP BGBl. III Nr. 30 /1998)
BRD:  13.2.1957
Schweiz:  nicht ratifiziert
Liechtenstein:  14.11.1995
 
 
Artikel 1 - Schutz des Eigentums
 
Artikel 2 - Recht auf Bildung
 
Artikel 3 - Recht auf freie Wahlen
 
 
Ratifikationsstand ( 15.12.2018 ):
45 Mitgliedstaaten haben ratifiziert; es fehlen:  Monaco und die Schweiz
zuletzt ratifiziert: Serbien und Montenegro: 2004, Andorra: 2008
 
 

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4. Zusatzprotokoll:   (Straßburg, 16.9.1963)
in Kraft seit 2.5.1968 (nach 5 Ratifikationen);  CETS-Nr. 046
 
Österreich:  18.9.1969 (BGBl. Nr. 434/1968 idF Art. 2 Abs.4 iVm Anhang zum 11. ZP BGBl. III Nr. 30 /1998)
BRD:  1.6.1968
Schweiz:  nicht ratifiziert
Liechtenstein:  8.2.2005
 
 
Artikel 1 - Verbot der Freiheitsentziehung wegen Schulden
 
Artikel 2 - Freizügigkeit
 
Artikel 3 - Verbot der Ausweisung eigener Staatsangehöriger
 
Artikel 4 - Verbot der Kollektivausweisung von Ausländern
 
 
Ratifikationsstand ( 15.12.2018 ):
43 Mitgliedstaaten haben ratifiziert; es fehlen:  England, Türkei, Schweiz und Griechenland
zuletzt ratifiziert: Andorra: 6.5.2008, Spanien: 16.9.2009
Italien, Monaco und Österreich haben mit Vorbehalten ratifiziert.
 
 

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6. Zusatzprotokoll   (Straßburg, 28.4.1983)
in Kraft seit 1.3.1985 (nach 5 Ratifikationen); CETS-Nr. 114
 
Österreich:  1.3.1985 (BGBl. Nr. 138/1985 idF Art. 2 Abs.6 iVm Anhang zum 11. ZP BGBl. III Nr. 30 /1998)
BRD:  1.8.1989
Schweiz:  1.11.1987
Liechtenstein:  1.12.1990
 
 
Artikel 1 - Abschaffung der Todesstrafe
 
Artikel 2 - Todesstrafe in Kriegszeiten
 
Artikel 3 - Verbot des Außerkraftsetzens
 
Artikel 4 - Verbot von Vorbehalten
 
 
Ratifikationsstand ( 15.12.2018 ):
46 Mitgliedstaaten haben ratifiziert (auch die Türkei: am 12.11.2006 !)  es fehlt:  Russland
zuletzt ratifiziert: Monaco: 30.11.2005
 

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7. Zusatzprotokoll   (Straßburg, 22.11.1984)
in Kraft seit 1.11.1998 (nach 7 Ratifikationen); CETS-Nr. 117
 
Österreich:  1.11.1988 (BGBl. Nr. 628/1988 idF Art. 2 Abs.7 iVm Anhang zum 11. ZP BGBl. III Nr. 30 /1998)
BRD:  nicht ratifiziert
Schweiz:  1.11.1988
Liechtenstein:  1.5.2005
 
 
Artikel 1 - Verfahrensrechtliche Schutzvorschriften in Bezug auf die Ausweisung von Ausländern
 
Artikel 2 - Rechtsmittel in Strafsachen
 
Artikel 3 - Recht auf Entschädigung bei Fehlurteilen
 
Artikel 4 - Recht, wegen derselben Sache nicht zweimal vor Gericht gestellt oder bestraft zu werden
 
Artikel 5 - Gleichberechtigung der Ehegatten
 
 
Ratifikationsstand ( 15.12.2018 ):
44 Mitgliedstaaten haben ratifiziert; es fehlen:  England, Niederlande und die BRD
zuletzt ratifiziert: Andorra am 6.5.2008 und Spanien am 16.9.2009
 

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12. Zusatzprotokoll  (Rom, am 4.11.2000)
in Kraft seit 1.4.2005 (nach 10 Ratifikationen); CETS-Nr. 177

für jeden Mitgliedstaat, der später zustimmt: am 1. Tag des 3. Monats ab Hinterlegung der Ratifikationsurkunde

 

Artikel 1 - Allgemeines Diskriminierungsverbot

 

Von Österreich, Deutschland und der Schweiz jeweils am 4.11.2000 unterzeichnet

aber noch nicht ratifiziert, auch nicht von Liechtenstein

Ratifikationsstand ( 15.12.2018 ): 20 Mitgliedstaaten haben ratifiziert, zuletzt Portugal am 16.1.2017

 

 

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13. Zusatzprotokoll  (Wilna, 3.5.2002)
in Kraft seit 1.7.2003 (nach 10 Ratifikationen); CETS-Nr. 187
 
Ratifikationsstand am 15.12.2018: 44 Mitgliedstaaten haben ratifiziert, es fehlen: Armenien, Aserbaidschan und Russland
Auch die Türkei hat die bedingungslose Abschaffung der Todesstrafe am 20.2.2006 ratifiziert !
 
Österreich:  1.5.2004 (BGBl. III Nr. 22/2005 idF 53+127/2005 - DFB)
BRD:  1.2.2005
Schweiz:  1.7.2003
Liechtenstein:  1.7.2003
 
 

Artikel 1 – Abschaffung der Todesstrafe

 

(vollständige Abschaffung der Todesstrafe)
 
 
 
Zusatzprotokolle R e c h t e
RA Dr. Postlmayr A-5230 Mattighofen

Keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität !